Im Gegensatz zu Familienaufstellungen arbeitet man bei den Organisationsaufstellungen im beruflichen Kontext der Fragesteller. Sei es die eigene Karriere, die Zusammenarbeit im Team, die Probleme mit einem Kunden oder Kundenauftrag oder den Fokus/Geschäftszweck eines Unternehmens sind die Themen, die gebräuchlicherweise mit einer Organisationsaufstellung angegangen werden. In einer Organisationsaufstellung arbeitet man auch mit Stellvertretern, die nicht aus dem eigenen Unternehmen kommen, also nicht in die Zusammenhänge eingeweiht sind. Oftmals kommt vor, dass hier auch das Thema an sich nicht benannt wird, sondern nur die Personen & Dinge, die benötigt werden.
Organisationsaufstellungen zielen auf beruflichen Kontext
So etwas nennt man dann “verdeckte Aufstellung” um so viel Schutz wie möglich für den Fragesteller zu gewährleisten. Dieses verdeckte Arbeiten kann man natürlich auch in den anderen Aufstellungsarten einsetzen und sorgt immer wieder für sehr gute und zufriedenstellende Ergebnisse.
Organisationsaufstellungen sind eine wirksame Methode, Fragen und Konflikte aus Ihrem Arbeitsbereich zu beleuchten. Sie können tiefere Zusammenhänge von berufsbezogenen Konflikten sichtbar machen und wirkungsvolle Lösungsansätze aufzeigen sowie neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten eröffnen. Organisationsaufstellungen können für eine Vielzahl von Anliegen aus dem Bereich der Arbeitswelt eingesetzt werden: Coaching von Führungskräften, Supervision von Fachkräften, für eine neue berufliche Orientierung und vieles mehr.
Und manchmal zeigen sich in Organisationsaufstellungen auch Verwechslungen: Da nimmt man Annahmen und Glaubenssätze aus der Familie mit ins Berufsleben und verwechselt ein paar grundsätzliche Dynamiken, die sowohl in Familie als auch in der Organisation unterschiedlich sind. Ein beliebtes Beispiel dazu ist die Anerkennung – ich frage dann gerne provokant, wo im Arbeitsvertrag denn explizit die Anerkennung oder das Lob oder die Wertschätzung mit eingebaut wurde. Meistens steht da nur die Arbeitszeit und das dafür entsprechende Entgelt, der Lohn. Und manchmal macht schon dieser Hinweis friedlicher, wenn man seine Verwechslung sieht.
Ich selbst kenne aufgrund meiner Biografie beide Welten: Die Arbeit mit Menschen aber auch die Wirtschaft, für die ich nach wie vor tätig bin. Und es ist mir wichtig, beide Welten zu kennen, damit ich Sie besser verstehe.
Anerkennung der Wirklichkeit | Ausgleich im Unternehmen | Benötigte Informationen | Organisationsaufstellung | Wissenschaftlicher Ansatz | Systemerweiterung | Prinzipien Organisation | Non-Profit-Organisationen | Massen-Entlassungen | Zugehörigkeit Organisation | Der eigene Platz | Führungskraft | Verwechslungen | Familienunternehmen | Geschäftspartnerschaft | Ordnungen Unternehmen | Macht | Unternehmenszweck | Externe Berater | Loyalität im Unternehmen