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Organisationsaufstellung für München und Umgebung

Eine gute Möglichkeit, sich seiner Arbeitswelt ein Stückchen klarer zu werden

Die Organisationsaufstellung ist eine Form der so genannten Systemaufstellung. Ein System besteht aus Elementen, die zueinander in Beziehung stehen. Eine Organisation lässt sich als “Makrosystem” betrachten, das aus einzelnen Mitarbeitern besteht, die zueinander in Bezug stehen und die Organisation ausmachen und natürlich ihre eigene Familienhistorie mit in die Organisation miteinbringen. Und gerade die Trennung von eher privaten Erwartungen und den Erwartungen einer Organisation kann ein guter erster Schritt sein. Denn oft gibt es hier eine Vermischung, die für Probleme sorgt.

Neben diesen individuellen Themen gibt es aber auch Themen, die die gesamte Organisation betreffen: Übernahmen, Kündigungswellen, Produktneueinführungen, Auflösung von Abteilungen, Verlagerung von Produktionsstätten oder bei Familienunternehmen die Nachfolge auf die Firmengründer und ein guter Übergang bei der Übergabe des Unternehmens in familieneigene oder familienfremde Hände.

All diese Ereignisse können Organisationssysteme destabilisieren und den gewünschten Markterfolg vereiteln. Gerade in der heutigen Zeit, wenn Organisationen viele Menschen auf einmal freisetzen, kann das zu traumatischen Erlebnissen sowohl bei den Entlassenen als auch bei denjenigen kommen, die im Unternehmen verbleiben. Die Folge ist meist, dass die Produktivität sinkt und das vorherrschende Thema die Angst und Verunsicherung ist.

Instabile Organisationen haben viele Ursachen.

Aus meiner Erfahrung heraus dreht sich oft sehr viel um die Organisation an sich und weniger um die Kunden oder die Interaktion zwischen Kunden und Produkten. In einer Organisationsaufstellung ist ein klares Anliegen oder eine klare Zielvorgabe für die Aufstellung  hilfreich, damit mögliche Unstimmigkeiten, fehlende Ressourcen, ungenügende Beachtung des Kunden oder Missachtung des Marktes etc. erkannt werden können. Hier kann eine Organisationsaufstellung sowohl bei der Strategieentwicklung als auch bei der Ursachenanalyse für bestimmte Phänomene hilfreich sein. Elemente einer Organisationsaufstellung können auch in Teambuilding-Maßnahmen verwendet werden oder generell als ein Instrument der Personalentwicklung etabliert werden. Und hier kann eine Organisationsaufstellung auch zusammen mit einer Potenzialanalyse der einzelnen Mitarbeiter und des gesamten Teams sehr gute Ergebnisse zurückspiegeln.

Und – bei einer Organisationsaufstellung muss nicht immer das gesamte Unternehmen aufgestellt werden – auch einzelne Projekte, Projektteams, Aufträge und Prozesse können Thema der Organisationsaufstellung sein, um rechtzeitig Wechselwirkungen und die daraus entstehenden Probleme zu erkennen. Eine Organisationsaufstellung kann auch in diesem Sinne bei erreichten Milestones ein gutes Medium zu sein, um zu sehen, ob bisher etwas vergessen oder versäumt wurde und was man braucht, um für die nächsten Schritte gut aufgestellt zu sein.

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Die komplexen Zusammenhänge und Wechselwirkungen werden mit Hilfe von Stellvertretern in räumlicher Anordnung aufgestellt. Das zwischenmenschliche System wird im momentane Ist- Zustand abgebildet. Anschließend wird mit verschiedenen Verfahren ein Lösungsbild erarbeitet. Die Reaktionen der Stellvertreter in einer Organisationsaufstellung geben Hinweise auf Unstimmigkeiten und Dysbalancen im System. Daraus werden die einzelnen Lösungsschritte gemeinsam entwickelt. Blockierte Kommunikationskanäle können geöffnet, verschüttete Ressourcen freigelegt und neue Sichtweisen für festgefahrene Situationen gebildet werden.

Auch die Bereiche Vertrieb und Marketing können von einer Organisationsaufstellung dann profitieren, wenn es darum geht, bestimmte Positionen zu überprüfen, Handlungsalternativen zu entwickeln und auch das Verhältnis zwischen Produkt – Kunden – Mitarbeiter – Unternehmen immer wieder auf den Prüfstand zu stellen. Dadurch wird vermieden, dass durch eine gewisse Betriebsblindheit wichtige Märkte wegbrechen, Mitarbeiter auf falschen Plätzen stehen oder bestimmte Kunde bestimmte Produkte in anderer Art und Weise benötigen, als sie diese jetzt bekommen.

Natürlich kann es in einer Organisationsaufstellung auch um den eigenen Platz im Unternehmen gehen, sei es in der jetzigen Position oder zur Bestimmung eines guten Karriereweges und einer guten Vorgehensweise dahin nach dem Motto „Was muss ich bei mir und bei anderen beachten“, wenn ich in Position XY aufsteigen will? Oder geht das in der jetzigen Organisation gar nicht?

Der Ablauf einer Organisationsaufstellung

Ein klares Anliegen, bzw. eine klare Zielvorgabe ist seitens der Firmenleitung erforderlich, damit mögliche Unstimmigkeiten, fehlende Ressourcen, etc. erkannt werden können. In einem Vorgespräch zwischen dem Aufstellungsleiter und dem Aufstellenden wird dieses Ziel oder Anliegen ausführlich besprochen und herausgearbeitet. Dieses Vorgespräch kann vor der ganzen Gruppe oder nur zwischen den beiden Genannten geführt werden. Die komplexen Zusammenhänge und Wechselwirkungen werden dann mit Hilfe von Stellvertretern – aus dem Unternehmen –in räumlicher Anordnung aufgestellt. Das zwischenmenschliche System wird symbolisch verdichtet im momentane Ist- Zustand abgebildet. Anschließend wird mit verschiedenen Verfahren ein Lösungsbild erarbeitet

Die praktische Arbeit weicht nicht von der bekannten Vorgehensweise der Familienaufstellung ab. Wobei es bei der Organisationsaufstellung andere Gesetzmäßigkeiten zu beachten gibt, wie in der Familienaufstellung oder Systemaufstellung. Daher sollte der Aufstellungsleiter an sich diese Unterschiede gut kennen und auch genügend Erfahrungen im Umgang mit größeren Organisationen haben.

Für die Organisationsaufstellung selbst empfiehlt es sich, mit unternehmensfremden Stellvertretern zu arbeiten, d.h. keinen Mitarbeitern, die direkt aus dem Unternehmen, Abteilung oder Team kommen, um die es geht. Einzig der Fragesteller hat hier seine Zugehörigkeit.

Generelle Anwendungsbereiche für Organisationsaufstellungen

  • Generelle Entscheidungsfindung
  • Strukturelle Probleme werden schnell sichtbar
  • „Als ob“-Überprüfung von neuen Maßnahmen vorher und während der Durchführung
  • Personalentscheidungen
  • Überprüfung von Führungskräften
  • Lösungsuche in Konfliktsituationen
  • Klärung von Konflikten in Familienunternehmen
  • Generelle Informationsgewinnung
  • Ausrichtung auf Aufgaben, Ziele und Kunden
  • Überprüfung des eigenen Platzes in der Organisation

Was Sie bei Organisationsaufstellungen sonst noch beachten sollen

Eine Organisationsaufstellung ist keine wissenschaftlich fundierte Methode zur Problemlösung. Dies sollte immer im Hinterkopf behalten werden. Aber gleichsam zeigt eine Organisationsaufstellung sehr schnell und sehr deutlich Dynamiken in einem Unternehmen und/oder Verwaltung auf, die dann auch mit anderen Verfahren, z. B. Teamcoaching und/oder Einzelcoaching weiter bearbeitet werden können. Ebenso geeignet ist es, mit einer Potenzialanalyse die Ergebnisse der Organisationsaufstellung vielleicht weiter zu verfeinern. Auf jeden Fall – Ansatzpunkte gibt es danach genügend.

Bitte achten Sie bei der Wahl Ihres Organisationsaufstellers auch darauf, dass dieser genügend Erfahrungen sowohl in der Methode der Organisationsaufstellung als auch im beruflichen Kontext bzw. in Organisationen hat. Menschen, die selbst Teile einer Organisation waren oder sind und die zusätzliche Qualifikation zum Organisationsaufsteller haben, können Ihnen und Ihrem Unternehmen mit ihrem praktischen Erfahrungsschatz wesentlich besser und zielgenauer weiterhelfen, als Menschen, denen diese praktische Arbeitserfahrung entweder nur teilweise zur Verfügung steht oder eben gänzlich fehlt.

Überlegen Sie sich auf jeden Fall vorab, ob Sie sich in einer Gruppe oder in einem Zweiergespräch wohler fühlen. Aus dieser Präferenz leitet sich ab, ob Sie eine Gruppenaufstellung oder eher eine Einzelaufstellung mache sollten. Beide haben allerdings gemeinsam, dass sie in einem geschützten Rahmen stattfinden und mit großer und achtsamer Wertschätzung durchgeführt werden. Dies gehört genauso dazu, wie die Schweigepflicht für die Teilnehmer einer Gruppenaufstellung sowie die des Aufstellungsleiters generell, egal ob Sie die Organisationsaufstellung als Gruppenaufstellung oder als Einzelaufstellung machen. Und vielleicht braucht es auch vorab eine Einzelaufstellung, die Sie auf dann auf eine Organisationsaufstellung in der Gruppe vorbereitet. Auch das ist eine gute Alternative. Denn Sie müssen sich geschützt, sicher und wohl fühlen.

Haben Sie Fragen und wollen einen Termin ausmachen? Rufen Sie mich an 08143 | 99 266 76 oder schicken Sie mir eine Mail. Ich freue mich auf Ihre Anregungen und Nachrichten! Bitte beachten: Die Formulare funktionieren nicht mit Yahoo & AOL-Mailadressen. Bitte senden Sie mir in diesem Fall eine Mail direkt an info@systemstellen.org.