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Wie Veränderung gelingen kann

Wie Veränderung gelingen kann: Viele Menschen sind mit verschiedenen Dingen und/oder Verhaltensweisen in ihrem Leben nicht zufrieden. Sei es im Beruf und/oder im Privatleben, sei es in ihrer Beziehung oder Partnerschaft. Das bringt den Wunsch nach Veränderung mit sich. In der Form eines guten Vorsatzes zum Jahresanfang oder aber der Sehnsucht, Zustände oder Gewohnheiten, die einen schon länger belasten, endlich aufzulösen.

Und irgendwann ist der Druck so groß, dass man sich vielleicht Hilfe von außen sucht – in Form eines Coachings oder auch Therapie. Oder man kauft sich ein Buch wie dieses. Oder nähert sich per Selbsterfahrungsseminar seinem Thema. Und geht mit vielfältigen Erwartungen ans Werk. Natürlich auch mit dem großen Wunsch nach einer zügigen Veränderung. Und oft gibt es Enttäuschungen: Rückschläge, da die erwünschten Veränderungen überhaupt nicht eintreten, Bungee-Effekte, oder dass es insgesamt zu lange dauert.

Denn in meinen Augen bedeutet jede Veränderung zuerst einmal Stress: Ich muss aus einem gewohnten Verhaltensmuster (Sicherheit, Kontrolle) raus in Richtung eines neutralen Verhaltens (Unsicherheit, Verlust der Kontrolle – Stress), um aus dieser Leere heraus wiederum in ein neues Verhalten zu kommen (Unsicherheit, Verlust der Kontrolle – Stress, neue Sicherheit, neues Verhalten).

Oft erlebe ich es, dass Menschen durch ein bestimmtes Ereignis oder durch eine langanhaltende Belastung aus ihren gewohnten Bahnen geworfen werden. Ihre bisherigen Mechanismen für die Bewältigung ihres Alltags greifen nicht mehr. Sie sitzen irgendwie in einer Grube fest. Erst einmal geschockt. Und dann versuchen die meisten, wieder auf den vorherigen Stand ihrer Alltagsbewältigung zurückzukommen. Sie wollen also zurück in ihr gewohntes Leben und Verhalten. Das ist zwar verständlich – da wir uns automatisch an Vertrautem orientieren –, aber es klappt meistens nicht. Das macht entsprechend verzweifelt.

Veränderung kann verzweifeln und Ängste auslösen

Veränderung in meinem Sinne bedeutet dagegen, nicht zurückzukehren, sondern sich nach vorne zu orientieren. Nach dem Motto: „Mein altes Verhalten klappt nicht mehr, mal schauen, was ich für ein neues Verhalten lernen muss, um nach vorne, auf einen neuen Level zu kommen.“

Wir Menschen sind da anders – wir versuchen, mit derselben Methode immer wieder das Gewünschte zu erreichen, und denken in den seltensten Fällen aus freien Stücken daran, diese Versuchsanordnung beim zweiten Lauf zu verändern. Weil genau diese Vorwärtsbewegung bedeutet, sich aus der bisherigen Komfortzone herauszubewegen. Selbst wenn wir wissen, dass die alten Wege nicht sinnvoll, womöglich schmerzhaft oder sogar destruktiv sind. Das Bekannte hat eine eigene Schwerkraft, das Neue macht uns erst mal Angst.

Deshalb schreibe ich dieses Buch, um Ihnen Mut zu machen, in die Veränderung zu gehen. Ein neues Leben und Verhalten zu integrieren, wenn Sie an Ihrem alten Leben und Verhalten etwas stört. Um Ihnen Aufklärung zu bieten, in welcher Form und vor allem Fristigkeit Veränderung überhaupt möglich ist, bei den ganzen Versprechungen, die Ihnen auf dem Psychomarkt gemacht werden.

Wie Veränderung gelingen kann

Meine Inspiration für dieses Buch

Das Buch entstand, um Ihnen aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit vielen Klientinnen einige Hilfestellungen zu geben, mit denen Sie sich immer wieder auf den Boden der Realität  zurückholen können, um die Schritte in Richtung Veränderung überhaupt wirklich gehen zu können. Vor allem, um Ihnen zu zeigen, dass die Symptome, unter denen Sie während eines Veränderungsprozesses leiden, normal sind. Dass es allen Menschen in einer solchen Situation so geht, und gleichzeitig, mit welchen konkreten Übungen Sie das bewältigen können. Inklusive zahlreicher Hinweise auf die Fallstricke, die uns unsere Psyche immer wieder gratis mitliefert, um Veränderung zu verhindern. Wir sind Gewohnheitstiere, kaum jemand geht freiwillig in eine Transformation bzw. Veränderung – aber das Leben selbst ist Veränderung, ist Bewegung und der tatsächlich größte Stress und auch oft daraus folgendes Leiden, körperlich und/oder psychisch,  entsteht durch den Widerstand gegen diese Bewegung, die „not-wendig“ ist.

Damit Ihre Wege für Sie gangbarer werden, bemühe ich mich, Ihnen zu erklären, warum wir Menschen uns bestimmte Verhaltensweisen aneignen, ausbilden und festigen. Welche positive Absicht hinter diesem Verhalten steckt und wie wir dieses Verhalten langsam in die gewünschte Richtung verändern können. Stress reduziert sich mit ansteigender Entspannung, und wir „Kopffüßler“ entspannen uns, sobald wir etwas besser durchdringen und verstehen.

Sie sehen: Selbsterkenntnis (aus dem Unbewussten in die Bewusstheit) und Selbsthilfe für Ihren Veränderungsprozess sind die zentralen Anliegen dieses Buches, damit Sie auf dieser Basis Schritt für Schritt weitergehen.

Sehen Sie das Buch vielleicht auch unter diesem Blickwinkel: Da ist jemand vor Ihnen schon eine ganze Weile unterwegs, hat viel erlebt und viel erfahren und nimmt Sie nun für einen gewissen Zeitraum an die Hand, um Ihnen etwas aus seinem persönlichen Schatzkästchen zu zeigen. Ich persönlich wünsche mir, dass Sie einiges davon für sich selbst brauchen und anwenden können.

Leseprobe als PDF

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