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Affirmation

Affirmation (aus dem Lateinischen) bedeutet soviel wie “Bejahung”, Zustimmung (Gegenteil: Negation).

Die Entstehung der Affirmation kann nicht genau bestimmt werden. Das Wiederholen von heiligen oder positiven Selbstsuggestionen ist wohl so alt wie die Spiritualität an sich. Eine positiv gehaltene, möglichst selbstverstärkende Aussage, die in Rezitation wiederholt wird, gilt in diesem Bereich als freie, selbstgewählte Selbstkonditionierung. Sie kann in Form eines Mantra, einer selbsterfüllenden Prophezeiung oder eines Postulates vorkommen. Zu jeder Religion gehören, selbst wenn sie nicht so genannt werden, praktische Sinnsprüche mit denen der Gläubige sich konditioniert. Unabhängig von bestimmten religiösen Konzepten lässt sich die Affirmation jedoch als universelles Instrument der Selbstbeeinflussung betrachten, da sie, im Gegensatz zum ähnlich gehandhabten Mantra, auch völlig ohne einen religiös gefärbten Zusammenhang auskommt.

Funktion der Affirmation

Die Wirkungsweise einer gelungenen Affirmation ist untrennbar mit der Bejahung des Lebens, des eigenen Lebens bzw. der Wiederherstellung ausbalancierter körperlicher, ökonomischer oder geistiger Zustände verbunden. Da das menschliche Unterbewusstsein keine Verneinung akzeptiert (und demnach die Autosuggestion mit einem “nicht” oder “kein” o.ä. die innere Aufmerksamkeit genau auf den unerwünschten Zustand lenken würde), ist der wichtigste Grundsatz bei der Erstellung einer Affirmation die positive Formulierung in Gegenwartsform.

Die Affirmation kann, wie z.B. im autogenen Training einige wenige Male oder, wie z.B. bei yogischen oder muslimischen Kontemplationen, bis zu mehrere Tagen rezitiert werden. Wichtig für den Erfolg der Affirmation soll, so die spirituelle Praxis, die liebevolle Aufmerksamkeit für den Inhalt sein. Dabei kann eine kurze Rezitation ebenso wirkungsvoll sein, wie eine lang anhaltende.

Im Gegensatz zum Mantra, das in der Regel eine universelle bzw. allgemeine Formulierung enthält (z.B. das islamische “Lā ʾilāha ʾillā llāh” – “Es gibt keinen, den man mit Wahrheit und Recht anbetet außer Allāh”), ist die Affirmation immer auf das eigene Selbst gerichtet. Sie wird daher nicht in Gemeinschaft laut wiederholt, sondern in Stille, manchmal leise geflüstert wenn es um die persönliche Verbesserung der Lebenssituation geht. Einige wenige Mantras, wie das hinduistische “lokah smastah sukhino bavantu” (“Mögen alle Wesen Glück und Harmonie erfahren”) markieren semantisch den fließenden Übergang von Mantra zur Affirmation.

Literatur

  • Dr. Joseph Murphy: Die Macht der Suggestion.
  • Louise L. Hay: Heile deinen Körper und Gesundheit für Körper und Seele.
  • Herbert Marcuse: Über den affirmativen Charakter der Kultur in Kultur und Gesellschaft I. Suhrkamp Verlag., Frankfurt am Main 1965
  • Douglas Bloch: Die heilende Kraft der Worte. Junfermann Verlag., 1996
  • Neale Donald Walsch: Gespräche mit Gott
  • Volkmar Stangier: reiheit und Erfolg durch positive Lebensgestaltung
  • Bärbel Mohr Bestellungen beim Universum

Weblinks

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