Familienaufstellung | Organisationsaufstellung | Systemaufstellung
Suche

Woher kommt eigentlich meine Motivation?

Woher kommt eigentlich meine Motivation?

Spannendes Thema – woher kommt eigentlich meine Motivation? Oder besser geschrieben, warum tue ich das, was ich tue? Und wie ich es tue? Es ist ja aus meiner Sicht überhaupt kein Problem, zum Beispiel erfolgsorientiert zu sein. Das wäre ein Ziel und eine Motivation. Die Frage, die dahinter steckt ist vielmehr, wie ich versuche, den Erfolg zu erreichen? Verbissen oder eher locker? Ängstlich motiviert oder eher entspannt? Also reden wir über die Antreiber, die hinter meinem Verhalten liegen. Und die sind – aus meiner Erfahrung  den meisten Menschen eher unbewusst. Tue ich das, was ich tue, mir zuliebe – oder tue ich es jemandem anderen zuliebe?

Motivation – was treibt mich wirklich an?

Hinter den meisten Verhaltensweisen stecken sehr alte Muster. Dinge, die ich mir angeeignet habe, um besser durchs Leben zu kommen. Meistens geprägt in meinen ersten Lebensjahren. Ein Beispiel: Wenn meine Eltern sich eher ein ruhiges Kind gewünscht haben, mich bei allzu wildem Verhalten maßregelten – dann passe ich mich als Kind eher an. Werde ruhig und folgsam. Und weil dieses Verhalten belohnt wurde (Liebe, Zuneigung, Anerkennung), fließt es in mein unbewusstes Verhaltensrepertoire mit ein: Ich wende es immer häufiger an.

Das gilt auch für Ehrgeiz, Leistungsstreben usw. An für sich gute Eigenschaften für mich als Mensch. Wenn sie mir bewusst sind und ich sie dosiert anwenden kann. Situationsadäquat anstatt immer. Weil immer werden sie irgendwann anstrengend und tun mir nicht mehr gut. Und was hat das mit einer Familienaufstellung zu tun? In einer Aufstellung können wir diesen verborgenen Dynamiken schnell auf die Schliche kommen. Schauen, was hinter dem Verhalten steckt und wem zuliebe ich das Verhalten entwickelt habe. Gleichzeitig auch schauen, ob der Kontext für das Verhalten noch stimmt. Oder ob ich vielleicht etwas an meiner Verhaltensbandbreite arbeiten sollte.

Also – erst die Erkenntnis. Diese vielleicht anerkennen und würdigen, um dann nach alternativen Wegen zu suchen.

Keine Kommentare vorhanden

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind markiert *
Sie können diese HTML-Tags und Attribute <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong> nützen.