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Reden und Intensität von Aufstellungen

Letztens bekam ich von einem Teilnehmer meiner Familienaufstellung die Frage, ob es denn normal ist, dass alle in den Pausen so viel über die Aufstellungen und die eigenen Dinge generell reden? Ihn hatte das ziemlich angestrengt. Hinzu kam, dass er selbst oft in den Aufstellungen als Stellvertreter drin stand, was naturgemäß auch sehr anstrengend sein kann. Aber für Männer immer ein gutes und großes Erlebnis – Weichspüler für die meistens nach außen gern gezeigte Coolness oder Härte.

Familienaufstellungen sind Gruppensimulationsverfahren

Und daraus abgeleitet macht es auch Sinn, dass viel geredet, mitgeteilt und erzählt wird. Ich gehe davon aus, dass eine “große Aufstellung” am Freitag in der Eröffnungsrunde beginnt und am Sonntag in der Abschlußrunde endet. Eine große Aufstellung, die alle Themen der einzelnen Gruppenmitglieder umfasst, miteinschließt und behandelt. Und dass jeder Einzelne sich in der Gruppe geborgen fühlt und sich auch der Gruppe mitteilen möchte, von ihr darin auch getragen wird. Und schon dieses getragen werden kann sehr heilsam sein im Sinne von “Ich bin nicht allein” und/oder jeder hat sein Päckchen, das er hier trägt.

Und in diesem Mitteilen, sich Öffnen, getragen werden und selbst mittragen steckt natürlich auch Anstrengung und es kostet Kraft. Aber es macht auch wieder offen für sich, für andere. Und – das sage ich immer scherzhaft mit realem Hintergrund – so erhält jeder maximal viel für sein Geld. Ob er sich nun mit eigenem Thema oder als Stellvetreter angemeldet hat.

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