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ADS/ADHS im System

Unruhige Kinder, nervöse und gestresste Eltern gibt es immer wieder. Auch bei uns als Themen von Familienaufstellungen. Ich finde es immer sehr schön, wenn die Eltern dann zu uns kommen. Und nicht nur zum Arzt zu gehen. Das wäre die einfachere Variante. Die einfachere Variante deshalb, weil man dann den Symptomträger (unruhiges Kind) beim Arzt zur Reparatur abgibt und ruhig wieder abholen möchte.

Was passiert dabei: Meine These ist die, dass unruhige Kinder etwas mit ihrem Umfeld, sprich Elternhaus zu tun haben. Die Eltern wollen das vielleicht nicht so sehen und sich mit sich als Mensch und Paar auseinander setzen. Sie bringen das Kind zum Arzt. Der Arzt “belabelt” das Verhalten als ADS/ADHS. Aufatmen bei den Eltern – es gibt einen Namen und eine Krankheit = wir sind nicht schuld. Der Arzt hat keine Lust auf eine Diskussion mit den Eltern, vielleicht dahingehend, dass diese vor ihrer eigenen Tür kehren, sondern medikamentiert.

Und jetzt sind alle zufrieden: Der Arzt hat keinen Stress mit Eltern und einen Erfolg bei einem langjährigen Patienten; die Eltern haben eine Krankheit, werden bemitleidet und müssen sich nicht mit sich selbst beschäftigen, das Kind ist ruhig gestellt. Passt das? Mehr dazu auf einer der Webseiten von Gerald Hüther.

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