Manchmal ist es gut, eine Pause zu machen. Zu überlegen, wofür man gewisse Dinge tut und die Motivation dahinter zu ergründen. Seit 2004 leite ich Aufstellungen mit verschiedenen Themenfelder an, die letzten 5 Jahre zusammen mit Karin Intveen unter dem Label Ammersee-Sys. Und irgendwie hat es jetzt gereicht. Nicht die Zusammenarbeit und nicht die Methode, sondern das – neudeutsch – Setting hat irgendwie nicht mehr gestimmt. Systemaufstellungen sind ein wunderbares Instrument. Probehandeln, Ritualarbeit, etwas aus dem Innern nach Außen stellen und sich anschauen. Aber Systemaufstellungen passen nicht auf jedes Thema.
Und bei den meisten Themen stehen Bindung und Selbstregulation im Vordergrund, so meine Synthese aus den vergangenen 8 Jahren. Und beide Themen benötigen manchmal auch eine etwas stillere Vorbereitung als das der Rahmen und Systemaufstellung bieten kann. Und beide Themen brauchen generell mehr Begleitung und einen längeren Lösungs-Zeitraum, als das manchmal eine Systemaufstellung verheisst. Dazu schwirren zu viele wilde Gerüchte über Systemaufstellungen im Orbit.
Und deshalb ist eine Pause gut. Aufgefüllt mit Einzelcoachings, Einzelaufstellungen und zwei neuen Kooperationen. Die eine geht in Richtung Selbstregulation und hat die Webseite www.mit-stress-umgehen.de und die andere zielt auf einen längerfristig angelegten Selbsterfahrungsprozess und “hört” auf den Namen www.selbsterfahrung-muenchen.de. Und bei beiden neuen Babys schauen wir mit systemischem Hintergrund auf die Themen, die unsere Teilnehmer so mit ins Seminar bringen.