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Lebenskraft und die Familienaufstellung

Während meiner Ausbildung in Somatic Experiencing und NARM habe ich bei meinem Lehrer in Köln auf einem Workshop mit dem Thema “Umgang mit komplexen Traumen” assistiert. Weil ich neugierig war, es Spaß gemacht hat und ich mal wieder eine gute Zeit in meiner “alten Heimat” hatte. Was ich aus der Assistenz mitgenommen habe: Eine interessante These, dass sämtliche negativen Glaubenssätze und Meinungen, die wir über uns und die Welt haben, uns in unserer Lebenskraft einschränken, uns also in unserem Selbstausdruck limitieren, unfreier machen. Wir büßen Lebendigkeit ein.

Glaubenssätze verhindern unsere Lebendigkeit

Noch spannender wird diese These durch die Frage, woher wir denn diese Glaubenssätze und Meinungen haben. Die wenigsten kommen aus uns, sondern eher von unserer Umwelt. Umwelt bedeutet in diesem Fall unsere primären Bezugspersonen, also meistens unsere Eltern. Schon sind wir in Richtung Familienaufstellung unterwegs, weil wir uns damit Ihre damalige Situation nochmals anschauen können und Ihren Eltern eine Stimme geben. Wir haben diese Glaubenssätze und Meinungen in den meisten Fällen deshalb übernommen, um in unserem System die Chance zu haben, zu überleben. Denn – als Kind ist es nicht ratsam, gegen die Eltern zu kämpfen, es überlebt sich dann schwerer.

Das ist so. Und es ist normal so. Doch irgendwann behindert uns die ständige Wiederholung der Ergebnisse, die diese Glaubenssätze produzieren. Und hier sind wir wieder bei der Familienaufstellung und der Möglichkeit, wunderbare Rückgabe-Rituale und Veränderungen zu produzieren. Glaubenssätze abzubauen. Neugier auf das Leben zu fördern. Und – freier aus dem Aufstellungssamstag ins reale Leben zu gehen. Eine andere Art wäre es auch, einmal die ganzen Glaubenssätze als Stellvertreter aufzustellen. Und gespannt darauf zu schauen, was die uns denn zu sagen haben. Warum sie da sind – ich habe auch die These, dass diese Glaubenssätze irgendwann einmal gut für uns waren. Sie passen dann meistens heute nicht mehr, wir wenden sie aber dennoch täglich an.

Ich freue mich auf Sie!

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