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Kann eine Aufstellung retraumatisieren?

Auch das ist eine Frage, die oft gestellt wird – kann eine Familienaufstellung einen Menschen retraumatisieren, so dass es einem danach schlechter geht, als vor der Aufstellung? Mir ist hier aus meiner Praxis bisher kein Fall bekannt, bei dem dies passiert wäre. Sehr oft aber kommt man in Stellvertreterrollen mit eigenen Themen in Berührung, man wird berührt und bekommt oft damit einen Weg aufgezeigt für die eigene Aufstellung. Das empfinde ich eher hilfreich als belastend. Und ein Weg zur Heilung.

Retraumatisierung ist alltäglich!

Und – wir kommen zudem im Alltag immer wieder mit Teilen unserer verdrängten Biografie in Berührung. Ein unachtsames Wort, ein Unfall, eine Begegnung mit einem Menschen, die schmerzhafte Erinnerungen auslöst – das alles sind Momente, in denen “altes Material” hochgespült werden kann – Sie merken es daran, dass Sie plötzlich ganz automatisch und meistens in nicht bekannter Weise reagieren.

Und gerade dieses Anstupsen ist der erste Schritt zur Bewusstwerdung. Und nur dann, wenn ich mir meiner Traumen bewusst bin, kann ich mich ihnen achtsam nähern und sie durch ein immer wieder Hinschauen auch auflösen…

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