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Dramaqueens und Dramakings

Wenn man schon ein wenig länger mit Familienaufstellungen unterwegs ist, lernt man sie unweigerlich kennen: Die Dramaqueens und Dramakings. Sehr schnell mit den Emotionen am Anschlag, von Null auf Hundert außer sich und immer nah am Wasser gebaut. Wenn sie zu einer Systemaufstellung kommen, haben sie meistens sehr klare Dinge, die sie aufstellen möchten, meistens geht es um Erklärungen und Gedankenspiele. Stellt man dann die Frage “Wozu das gut sein wird”, dann werden die Antworten schon sparsamer. Und manchmal gibt es gar keine Antwort mehr.

Und oft bemerke ich bei solchen Teilnehmern dann, dass sie sich sehr schnell von ihrem erwachsenen Ich verabschieden und dass da immer wieder ein sehr kleines Ich versucht anzudocken bzw. auf dem Fahrersitz des eigenen Lebensbuses sitzt. Und voll reinsteuert in das Drama, in die Emotion – die man selbst so gut kennt, aus unzähligen Begegebenheiten. Wie wäre es denn stattdessen, den eigenen inneren Erwachsenen zu stärken? Ihm darauf zu sensibilisieren, dass das eigene kleine Kind andocken darf? Und dass der Innere Erwachsene für es sorgt und die Verantwortung übernimmt.

Auch die Verantwortung darüber, worauf ich in einer Familienaufstellung schauen möchte – auf eine Vergangenheit, die ich nicht mehr ändern kann. Oder in eine Gegenwart und Zukunft, die ich beeinflussen kann. Und am besten beeinflussen kann, wenn ich alle meine Teile bei mir habe. Auch mein inneres kleines Kind, für das der innere Erwachsene die Verantwortung übernimmt. Und dann schaut, was mit den bekannten Lebensdramen so passiert…..

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