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Du zerstörst unsere Familie

“Mit Deinem Verhalten zertsörst Du unsere Familie” habe ich letztens in einer Familienaufstellung als Teil des Anliegens gehört. Und natürlich die Not dahinter, die dann entsteht, wenn man als Kind zwar seinen eigenen, autonomen Weg gehen möchte aber trotzdem noch zur Familie zugehörig sein möchte. Was tun? Als minderjähriges Kind wäre die Entscheidung klar gewesen, da ein minderjähriges Kind nicht alleine überleben kann – also ab in Richtung Zugehörigkeit und mitmachen. Notgedrungen. Wirklich Not gedrungen.

Erwachsen sein bedeutet frei entscheiden zu können

Als Erwachsene sind wir nur noch von den Dingen und Menschen abhängig, die wir uns selbst schaffen. Wir sind alleine Überlebensfähig. Und genau das macht den Unterschied. Auch wenn ihn viele nicht gerne hören, weil sie lieber in der (selbstgewählten) Abhängigkeit bleiben und meinen, sie müssten das Gleichgewicht der eigenen Familie aufrecht erhalten. Kein Mensch kann durch sein Verhalten (körperliche Verletzungen usw. ausgenommen) einen anderen Menschen oder eine Familie zerstören. Kinder glauben, dass sie durch ihr Verhalten andere Menschen glücklich, weniger traurig usw. machen können. Kindlicher Irrglaube.

Erwachsen sein bedeutet, sich immer weiter zu wagen, auf dem eigenen Lebensweg. Und manchmal die Eltern hinter sich zu lassen. Wenn sie einem nicht gut tun und vielleicht noch nie so richtig gut getan haben. Und solche Dynamiken zeigen dann auch die Familienaufstellungen, wenn es Lösungsbilder überhaupt gibt in diesem Setting.

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