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Die eigene Stellung

Es gibt Menschen, die sind sich ihrer eigenen Stellung in der Herkunftsfamilie nicht bewusst. Sie wissen zwar, dass sie z.B. das zweite Kind von drei Kindern sind, dass es weder Abgänge noch Abtreibungen gab, dass ihr Vater auch ihr Vater ist. Aber dennoch fühlen sie sich irgendwie nicht zugehörig, irgendwie als Alien oder als Vogel unter lauter Katzen. Nach meiner Arbeitshypothese hatten diese Menschen einen suboptimalen Start ins Leben – viel Stress in der Schwangerschaft, vielleicht eine schwierige Geburt und vielleicht noch Krankheit/Trennung in den ersten, frühen Lebensmonaten. Man ist nie so richtig angekommen hier.

Systemaufstellungen verschaffen Platz

Systemaufstellungen verschaffen Platz – und zwar den eigenen. Und manchmal geht es bei solchen Startbedingungen darum, sich dessen bewusst zu werden und durch die Bewusstheit, verbunden mit Achtsamkeit, sich seinen Platz Stückchen für Stückchen zurück zu erobern. Vielleicht inspiriert durch das Bild, das man aus einer Aufstellung mitnimmt, eine Art Leitbild, körperlich erfahren, das einen weiterträgt und hinbringt, zum eigenen Platz im Leben.

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