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Beziehungsaufstellung als neue Möglichkeit für die Partnerschaft

Wir Menschen tun ja sehr viel, um in einer Bindung und/oder Beziehung drin zu bleiben. Tolerieren Dinge, die uns eigentlich nicht gut tun. Sagen nichts dazu, um den anderen nicht zu verletzen – beziehungserhaltend. Und die vielen unausgesprochenen Sätze tun uns im Laufe der Zeit immer weniger gut. Vergiften das Klima und drängen uns unmerklich aus der Beziehung. Hier könnte eine Beziehungsaufstellung helfen, die Dinge ans Licht zu holen, die unser Beziehungs-Verhalten bestimmen.

Wie geht eine Beziehungsaufstellung? Grundsätzlich ist es gut, wenn beide Partner da sind. Sich die Zeit nehmen, ihre Beziehung einmal aus einem anderen Blickwinkel anzuschauen. Meistens arbeite ich dabei verdeckt, d.h. die Partner erzählen wenig bis gar nichts von sich, damit die Dynamik der Beziehung noch deutlicher zu Tage treten kann. Dann bitte ich Partner A einen Stellvertreter für den anderen herauszusuchen und ins Bild zu stellen. Und umgekehrt.

Auf die Dynamik der Beziehung kommt es an!

Das Spiel beginnt. Beide Partner suchen sich ihren Platz, spüren sich ein. Und agieren in den meisten Fällen wie im richtigen Leben. Und – großer Vorteil – sie müssen gerade nichts tun, um die reale Beziehung zu erhalten. Sondern können sich frei äußern, was gerade in ihnen vorgeht. Dadurch bekommen wir einen guten Blick auf die Dynamik, die meist im Hintergrund, im Verborgenen läuft. Und wir sehen auch sehr schnell, ob die aktuellen Herausforderungen der eigentlichen Partnerschaft geschuldet sind. Oder ob da noch etwas anderes schiebt – Erfahrungen aus der Vergangenheit, unausgesprochene Wünsche und Erwartungen? Verletzungen, die ich nie gesagt habe? Oder die Prägung aus dem eigenen Elternhaus. Weil viele Menschen es “besser” oder “komplett anders” machen möchten, als ihre eigenen Eltern. Und in den meisten Fällen grandios dabei scheitern.

Durch die Beziehungsaufstellung kann eine solche Dynamik ans Licht kommen. Erkenntnis als erster Schritt für eine mögliche Veränderung. Und wir sehen sehr schnell, wie stark die Basis, die Liebe, Zuneigung und die gemeinsamen Werte der Partnerschaft sind. Oder ob es gut wäre, auch eine Trennung als ultima ratio in Betracht zu ziehen. Um dann im realen Leben wieder mehr in die eigene Verantwortung zu kommen.

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