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Stellvertreter – die oft unterschätzte Position

Stellvertreter in Familienaufstellungen sind für mich die unterschätzte Position beim Thema Aufstellungsarbeit. Weil ich manchmal in Gesprächen mitbekomme, dass “nur” die eigene Aufstellung zählt bzw. das Bearbeiten des eigenen Themas das “wahre” Aufstellen ist. Quasi als richtige vs. nicht-richtige Aufstellung. Meine persönliche Erfahrung – sowohl als Teilnehmer als auch als Aufstellungsleiter – sind da gänzlich anders. Matthias Varga von Kibed sagt dazu immer “Es ist vollkommen belanglos, welchen Stellvertreter man nimmt und gleichzeitig äußerst vielsagend”. Und das trifft es auf den Punkt. Und deshalb liebe ich die Stellvertreterposition und schlüpfe in Einzelaufstellungen auch sehr gerne rein. Weil es mich aus dem Kopf in mein Spüren bringt. Also mehr in den Kontakt mit meinem Körper. Und allem, was in meinem Körper so vorgeht.

Stellvertretung bedeutet auch immer das Bearbeiten des eigenen Themas

Denn in jeder Rolle, die ich für jemand anderen übernehme, steckt auch immer etwas von meinem Thema. Manchmal nicht so ganz offensichtlich, aber wenn man seine Rollen als Stellvertreter mal so an einem Freitag/Samstag beobachtet oder über mehrere Wochenenden hinweg, so bekommt man hier schon einen guten Einblick über seinen persönlichen roten Faden.

Ich selbst hatte mal eine lange Zeit, in der ich keine eigene Aufstellung mehr machte – sondern als Stellvertreter dabei war und sich einige Themen dadurch in Luft aufgelöst haben. Das ist auch schon einigen Teilnehmern bei meinen Aufstellungen so passiert. Das ist zwar dann schlecht für mein Geschäft. Aber deshalb die Stellvertreterrolle abschaffen 🙂 Ich tue mir auch schwer, zu beschreiben, wie genau eine Familienaufstellung oder Systemaufstellung funktioniert. Hier gilt “Probieren geht über studieren”. Unter anderem deshalb biete ich in meinen Aufstellungen auch die Stellvertreter-Rolle kostenlos an. Damit Sie jederzeit für sich prüfen können, ob das die richtige Methode für Ihr Thema ist. Natürlich auch, ob ich der richtige Aufstellungsleiter für Ihr Thema bin. Denn auch hier gibt es Unterschiede in der Herangehensweise.

Vielleicht eine Möglichkeit, meine Behauptungen mal am eigenen Leib zu probieren?

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