Oftmals bzw. meistens geht es in den Familien-Aufstellungen ja darum, dass die Menschen mit einem bestimmten Verhalten nicht klarkommen, sondern immer wieder auf Ereignis X mit Verhalten Y reagieren, sich selbst vielleicht nicht mehr richtig adäquat verhalten und “regulieren” können. Und das stresst. Und manchmal haben sie auch keien Ahnung, woher auf dieses altbekannte Verhalten denn kommt.
Und der Veränderungswille ist dann die Triebfeder für eine Aufstellung. Und mittlerweile gibt es zahlreiche Untersuchungen die darauf hinweisen, dass diese mangelnde Regulationsfähigkeit auf Ereignisse zurück zu führen ist, die in einer Zeit liegen, in der das kleine Kind mit seiner primären Bezugsperson eng verbunden war und durch diese enge Verbundenheit auch deren Fähigkeit, das Kind zu beruhigen und ihm regulieren helfen, auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Wenn es die Bezugsperson nicht schaffte, ein Kind und sich selbst aus einem negativen Zustand wieder herauszuholen, oder ihm das Gefühl zu vermitteln, es richtig zu verstehen – dann ist meistens der Grundstein für Probleme im weiteren Leben gelegt.
Durch eine Systemaufstellung bei vorab sorgfältiger Erforschung der Biografie lässt sich ein solches Bild behutsam korrigieren, also einen Startschuss in eine andere Richtung geben. Allan N. Schore, ein amerik. Psychoanalytiker und Professor für Psychiatrie und Bioverhaltenswissenschaften hat dazu sehr interessante Bücher geschrieben….