Irgendwie war das letzte Jahr sehr turbulent, vor allem, was die digitale Welt anging. Die DSGVO ging wie ein Schreckgespenst durch die Lande. Viele Informationen, viele Gerüchte, viel Wahrheit, viel Nicht-Verstandenes. Doch was hat die DSGVO mit Coaching und/oder Systemaufstellung zu tun? Auf den ersten Blick: Nichts. Doch wenn ich mir den Grund für dieses EU-Gesetz anschaue, dann geht es um die digitale Selbstbestimmung. Und um nichts anderes geht es auch im Coaching und in der Aufstellungsarbeit: Was will ich nicht (meist leicht zu identifizieren), was will ich (jetzt wird es schon schwerer, seine positiven Wünsche auszudrücken). Was kann ich selbst dafür tun und wo brauche ich andere Menschen. Es geht also darum, herauszufinden, was ich persönlich – in voller Verantwortung – tun kann und muss, damit es mir besser geht.
Eine Systemaufstellung zeigt Ihnen Ihren Weg in die Selbstbestimmung
Vor allem der letzte Punkt wird überschätzt: Selbstbestimmung bedeutet auch Selbstführung – ich nehme mein Leben, meine Wünsche und Sehnsüchte in die Hand. Und versuche, gut für mich zu sorgen, auch wenn meine Umwelt das manchmal nicht so gut versteht. Ich sorge für mich, selbstbestimmt. Sage Ja, wenn ich Ja meine und Nein, wenn mir gerade nicht danach ist. Dafür habe ich ein Sensorium in mir entwickelt, das mir die Antworten darauf gibt: Was will ich und was nicht. Und aus diesem Sensorium heraus auch den Mut und die Standfestigkeit, meine Meinung gegenüber anderen Menschen zu vertreten. Auch wenn diese anderer Meinung sind und naturgemäß andere Bedürfnisse haben als ich.
Und gerade mit Hilfe einer Systemaufstellung lassen sich die verschiedenen Komponenten gut herausarbeiten. Was habe ich schon, was brauche ich noch? Welcher Weg wäre günstiger? Welcher führt mich in eine Sackgasse. Eine spannende Draufschau, wenn es darum geht, selbstbestimmter und selbstverantwortlicher zu werden.
Viel Spaß beim Ergründen von dem, was Sie wollen. Bei Ihrer persönlichen DSGVO 😊