Eigentlich mag ich diese psychologischen Erfolgsautoren nicht, weil das mir persönlich oft zu platt und oberflächlich ist. Deshalb fiel mir in irgendeiner Focusausgabe der letzten Wochen eine Story über Eva-Maria Zurhorst sehr positiv auf, die knapp formuliert einen kleinen 10-Punkte-Ratgeber rund um In-Be-Ziehung gehen verfasst hat und es unter dem Buchtitel “Liebe Dich selbst, und es ist egal, wen Du heiratest” gut auf den Punkt bringst.
Ohne wenn und aber. Und auch mein Lieblingswort “Selbstverantwortung” in den Mund nimmt :-). Selbstverantwortung als die ultimative und erwachsene Übernahme der Verantwortung für sein eigenes Leben, ohne “Wenn und Aber” und ohne Zuschreibung und Delegation der Verantwortung an andere. Im Focusmagazin gab es dazu Auszüge unter dem Oberbegriff “Überwindung von Partnerschaftsproblemen”. Und ich finde zudem ihre Vision schön:
“Unsere Vision ist es, mit Liebe Dich selbst in dieser Zeit etwas Neues, Versöhnendes, die Grenzen überschreitendes in Gang zu setzen und Menschen wieder in Verbindung mit sich selbst und ihren inneren Kräften zu bringen. ”
Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch eine gute Vorbereitung auf jedes Coaching und sicherlich auch für jede Aufstellung ist, wenn es darum geht, sich Beziehungen anzuschauen. Vor allem die eigenen. Und – meistens geht es in den Familienaufstellungen um “Beziehung”. Und da wir Menschen aus einer sehr engen Beziehung zu unserer Mutter, unserem Vater kommen zieht es uns meistens wieder in eine solche innige Beziehung zurück. Mit allen Problemen, Verwicklungen und all den Dingen, die wir in der Beziehung und Bindung zu unseren Eltern gelernt haben – im positiven wie auch im weniger positiven Sinne.