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Good Will Hunting

Der Film “Good Will Hunting”läuft mittlerweile auch schon im Fernsehen. Ein Klassiker aus dem Jahre 1997 über den Weg eines Vollwaisen zu sich. In den Hauptrollen unter anderem Robin Williams und Matt Damon. Und was hat das Ganze mit Familienaufstellungen zu tun?

Es gibt eine Schlüsselszene, in der Robin Williams als Therapeut seinem Klienten Matt Damon alias Will Hunting eindrücklich und mehrmals hintereinander sagt “Du bist nicht schuld daran”. Und mit diesem Satz “Du bist nicht schuld daran” Will Hunting nachhaltig entlastet. Entlastet von seiner “Schuld”, mit der er seit seiner Jugend kämpft und lebt. Die Schuld, eventuell “Schuld am Unglück anderer” gewesen zu sein, am Unglück seiner Eltern und was sonst noch anderen Menschen während seines Lebens passiert ist. Und dieses “Ich bin schuld” ist eine ganz typische frühkindliche Erfahrung, die wir dann machen, wenn es unsem Umfeld nicht so gut geht und wir Kinder noch glauben, dass wir alle Macht der Welt haben.

Ich bin nicht schuld!

Und wenn es unserem Umfeld nicht gut geht, dann muss doch irgendjemand die Schuld daran haben. Und meistens geben wir sie uns selbst. Und schleppen diese vermeintliche Schuld mittels schlechtem Gewissen, Glaubenssätzen und Normen durch unser Leben.

Und in gewisser Weise entlasten Familienaufstellungen oft genau auf diese Art und Weise, wenn die Verantwortung für Dinge/Taten zu denjenigen zurückkehren, zu denen sie gehören. Und damit auch das “kindliche magische Denken” beendet wird, dass man selbst die Kraft und Zauberkräfte hat, z.B.

  • dass ein Mensch nicht stirbt und gesund wird
  • dass Menschen, vor allem die Eltern zusammenbleiben
  • dass andere Menschen glücklich werden

Und nebenbei – der Film lohnt sich immer anzuschauen, auch mehrmals.

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