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Anders als man denkt!

Manche Menschen kommen mit einem sehr fest gefassten Thema zu meinen Systemaufstellungen, zum Beispiel “Ich komme bei XY nicht voran und will mich jetzt entscheiden, ob ich da weiter mache oder nicht”. Und sind dann schon während des Vorgesprächs sehr erstaunt darüber, dass das eigentliche Thema dahinter sehr wenig mit dem mitgebrachten Thema zu tun hat. Um beim obigen Beispiel zu bleiben: Ich erlebe es öfters, dass Menschen, die gerade bei Lebens- und Berufszielen mit einem sehr festen Willen und Ehrgeiz unterwegs sind, einsehen müssen, dass der Wille alleine ohne den Körper darunter, auf Dauer nichts ausrichten kann.

Was macht ein Kopf ohne Körper?

Und dass noch weiter hinter dieser banalen Erkenntnis ein Thema laufen kann, das heißt, dass es Zuneigung, Aufmerksamkeit & Liebe von außen nur dann gibt und gab, wenn die sichtbare Leistung auch stimmt. Nur – das hat mit der erwachsenen Jetztzeit nichts zu tun, obwohl diese Menschen ihr Leben lang nach diesem Motto funktioniert haben. Besser gesagt: Funktionieren mussten und ganz gut damit gefahren sind. Wir sprechen deshalb auch von einem Überlebensstil. Meine Hypothese ist übrigens die, dass ein Mensch gar nichts tun muss, um Liebe und Zuneigung zu bekommen. Menschen sind per se liebenswert – ganz ohne Leistung.

Eine zweite Weisheit hinterher geschoben: Schauen Sie mal bitte in Ihren Arbeitsvertrag rein, ob da Aufmerksamkeit und Zuneigung als Entlohnung drin steht. Wenn nein, dann haben diese Themen auch im beruflichen Umfeld nichts verloren. Gerade im Job geht es ausschließlich um “Fähigkeiten x Zeiteinsatz = Gehalt”. Um nichts anderes.

Nur – wenn Sie auf Liebe & Anerkennung gepolt sind, kommen sie mit ihrem Überlebensstil an ihre Grenzen. Und auch an eine Kreuzung, an der sie die Entscheidung treffen müssen, ob sie auf ihrem Weg weitergehen wollen, nach dem Motto “mehr desselben” oder ob wir gemeinsam einen Umweg nehmen und gemeinsam das in die Vergangenheit schicken, was heute nicht mehr in das erwachsene Leben gehört?

Meine Erfahrung – der zweite Weg lohnt sich!

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