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Können Städte unfreundlich sein?

Öfters erreichen mich Themen in den Familienaufstellungen oder wenn es um Störungen in x-beliebigen Systemen zugeht, die sich um die Frage des richtigen Standorts drehen. Sei es der richtige Standort für eine Unternehmung, oder für das eigene Leben. Und dabei fallen dann nicht selten Sätze, dass eine entsprechende Stadt oder ein Bundesland “einen nicht mag”, deshalb Dinge nicht so laufen oder schiefgehen. Das impliziert dann, dass es wohlgesonnene Plätze auf dieser Erde gibt und weniger wohlgesonnene. Das geht mir persönlich in der Deutung dann ein wenig zu weit – zu Ende gedacht würde es bedeuten, dass wir selbst unsere Fähigkeit, uns wohl und sicher zu fühlen, an einen Ort abgeben und “machtlos” sind.

Wir haben die Macht über uns und unsere Orte!

Dabei geht es vordringlich mehr um uns:

  • Was genau ist es, dass uns an Ort X weniger wohlfühlen lässt, als an Ort Y?
  • Welche Wünsche und Träume verbinden wir mit Ort Z?
  • Wären diese Wünsche und Träume – objektiv betrachtet – auch an Ort X träumbar?
  • Was hindert mich konkret daran, auch in X gut und glücklich zu leben?

Durch die Verschiebung von der ‘Macht des Ortes’ zu unserer eigenen Macht über uns und unsere Gefühle kommen wir wieder in unsere Kraft – wir entscheiden, wir beeinflussen und wir sind die Magier unseres Lebens! Und die unseres Ortes. Dazu vielleicht ein kleiner Buchtipp: “Heilige Orte erschaffen” von Karen Kingston, um bei der Magie zu bleiben. Und da unser Gehirn auf real Gesehenes genauso anspricht wie auf Gedachtes, wäre es manchmal auch gut, seine Gedanken in Bezug auf Orte, Städte, Völker usw. etwas mehr im Zaum zu halten: Wir erschaffen das in unserer Vorstellung und entwickeln daraus eine Haltung, mit der wir dann der realen Welt begegnen.

Und wundern uns vielleicht dann, dass die reale Welt nicht freundlich zu uns ist. Was war zuerst da: Die Reaktion oder unsere innere Haltung? Und kann hier eine Systemaufstellung tun: Lassen Sie uns doch schwäbisch knapp einen Stellvertreter für Sie und einen für den Ort als Beispiel in den Raum stellen. Und schauen, was passiert und was der Ort zu sagen hat….

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