“Was passiert nach einer Familienaufstellung” und “Wie geht es jetzt konkret weiter” sind beliebte Fragen von Teilnehmern nach einer Aufstellung. Eines vorneweg – eine Aufstellung schützt nicht vor eigenem Handeln 🙂 Und eine Familienaufstellung ersetzt auch nicht das eigene Handeln in der realen Welt. Sie kann Tendenzen aufzeigen, die Möglichkeit verschaffen, sich Dinge mal von außen zu betrachten, Zusammenhänge zu entdecken und zu verstehen.
Das sind alles Momentaufnahmen, keine Beweise für irgend etwas. Und dann gilt es, mit diesen Eindrücken ins eigene reale Leben zu gehen. Sich immer wieder daran zu erinnern und gegebenenfalls Korrekturen einzuleiten. Wie eine Übung, die ich heute einer Teilnehmerin empfahl – bei allen Wünschen von außen erst einmal “Nein” zu sagen und zu schauen, was das beim Gegenüber macht. Und dann zu entscheiden, ob aus dem “Nein” ein “Ja” werden darf oder nicht. Dies ist ein gutes Mittel, um sich im Abgrenzen zu üben.
Bleiben Sie im Handeln drin und nutzen Sie die Impulse!
Oder – nicht noch ein Buch zu lesen, ein weiteres Seminar zu besuchen, sondern konkret den Schritt zu machen – allen Ängsten und Befürchtungen zum Trotz – der jetzt ansteht. Oder jeden Tag mit vollster Überzeugung mindestens fünf Minuten lang so zu tun, als wäre man schon im erwünschten Zielzustand. Und nach 4 Wochen zurückzuschauen und zu bemerken, was sich verändert hat.
Das alles und viel mehr sind Möglichkeiten und Chancen, die aber eines brauchen – ein aktives Voranschreiten und eigenes Handeln!