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Trauer

Trauer ist bei vielen Familienaufstellungen mit an Bord. Trauer über das, was gefehlt hat und/oder immer noch fehlt. Und auch das entdecken, dass man traurig ist, nachdem dieses manchmal unangenehme Gefühl über einen langen Zeitraum einfach zur Seite gedrückt wird. Auch das ist ein sehr schöner erster Schritt – das Eingeständnis, dass man traurig ist. Nicht ob das zu Recht oder zu Unrecht da ist, sondern einfach nur – es ist da.

Und das ist dann eine gute Basis weiterzuschauen, was unter der Trauer kommt. Nicht selten kommt hier Wut zum Vorschein. Wut und Trauer? Liegt das nicht sehr sehr weit auseinander? Nein – die Wut, dass etwas nicht geklappt hat, dass man etwas nicht bekommen hat, war meistens als erste Reaktion vorhanden. Und da Wut in unserer Gesellschaft nicht gerade gern gelitten ist, wird diese in der Trauer versteckt. Trauern ist gesellschaftsfähiger. Aber Wut ist kräftiger und kräftigender.

Und deshalb ist es schön, sich im zweiten Schritt einzugestehen, dass man ‘eigentlich’ wütend ist, wo vorher ‘nur’ die Trauer war. Weil mit der gesunden Wut auch die Kraft zurückkommt. Und Kraft ist immer etwas, was jeder im Leben sehr gut brauchen kann. Egeal zu welchem Zeitpunkt.

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