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Tankstelle geschlossen

Tankstelle geschlossen ist so einer meiner lakonischen Sätze, wenn es darum geht, auch im erwachsenen Alter etwas von seinen Eltern zu fordern. Oder die meinen, sie hätten noch etwas gut von der Welt. Erlebe ich öfters. Die wollen dann mit einer Familienaufstellung das Rad nochmals zurückdrehen wollen und/oder versuchen, ihre Eltern als die einzigen und wahren Schuldigen hinzustellen. Dabei sind die Eltern eben so, wie sie sind. Ich gehe immer davon aus, dass ein Mensch das gerade maximale Mögliche macht. Und eben nicht mehr kann. Und die Auflösung ist?

Eltern-Tankstelle geschlossen!

Und das bringt mich wieder in eine erwachsene Position. In der ich nicht irgendetwas hinterherbettele, sondern mir bewußt bin, dass ich selbst – und sonst niemand – für die Erfüllung meiner Wünsche, aber auch Defizite verantwortlich ist. Das ist zwar manchmal schmerzhaft zu akzeptieren, dass ich in meiner Kindheit nicht genug und/oder das Falsche bekommen habe; aber irgendwann ist es auch gut, damit anzufangen, Vergangenheit Vergangenheit sein zu lassen und sich um die eigene Gegenwart zu kümmern. Und genau dieses Erlebnis kann eine Familienaufstellung vermitteln.

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