Systemaufstellungen und Krankheit als Thema vieler Aufstellungsarbeiten. Gerade beim zweiten Mal am durchlesen und immer wieder wertvoll als Anregung sind die Bücher von Thomas Schäfer „Was die Seele krank macht“ und „Wenn der Körper Signale gibt“. Vielleicht noch ergänzt durch Rüdiger Dahlke und seinen Werken. Gute Zusammenfassungen und Erklärungen für mögliche Zusammenhänge zwischen Krankheit, Psyche und Familiensituation. Auch für „Einsteiger“ gut geeignet.
Gegen das Verdrängen
Und genauso gut lässt sich das Thema Gesundheit, Krankheit sowie Körper und Geist auch in einer Systemaufstellung ins Bild stellen. Was passiert, wenn ich diesen oder noch konkreteren Teilen einfach eine Stimme gebe? Und sie sich ausdrücken dürfen, sich manchmal Luft verschaffen und so wieder ein bißchen mehr in den Fokus gerückt werden? Krankheiten sind oft Ausdruck von jahrelangem Stress, manchmal genetischer Disposition und gerade bei Krebs hat auch die Familie mit zu tun. Wussten Sie, dass wenn in Ihrem engsten Familienkreis Krebs aufgetreten ist, Ihr persönliches Risiko damit um 50 Prozent steigt?
Viele Menschen verdrängen gerne, dass es Krankheit gibt. Und schon die Möglichkeit wird in weite Ferne geschoben. Dabei gehört sie als Gegenpol zur Gesundheit auch zu unserem Leben. Und oft – so erlebe ich es in den Gruppenseminaren aber auch in der Einzelarbeit – ist es schon mal sehr entlastend, wenn alleine dieser Umstand anerkannt wird.
Bei allem Respekt, vor der Fürsorge der Mutter, Deiner systemisch / technischen Kompetenz… Ja., sicher geht das.
Aber mischt sich da die Mutter nicht etwas zu sehr in Sohnemanns Angelegenheiten?
Diese wachsweiche Ansage, er wolle da niemanden enttäuschen- was ist denn das für ein MANN?!
Schlimmer noch als „Meine Frau hat mich in diese Männergruppe geschickt!“ ist ja nur noch: „Meine Mutter hat mich…!“
wie gesagt, wenn sie die aufstellung unter dem fokus macht „meine beziehung zu meinem sohn“ ist dagegen nichts einzuwenden. dann hat es zu 100% mit ihr alleine zu tun…