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Jahreswechsel und ähnliche Anlässe im Leben

Ich erinnere mich immer gerne an meine Aufstellungsseminare zum Jahreswechsel zurück – meistens sind die gut besucht, weil man sich irgendwie noch auf die anstehenden Weihnachts- und Familienfeiern vorbereiten will oder einen Jahresabschluss mit Ritualen im Augen hat. Meistens garniere ich diese Tage noch mit Übungen zur Selbstwahrnehmung, kleinen Aufstellungen und Ritualen  zum Jahreswechsel. Dabei geht es immer um Fragestellungen wie diesen:

  • Was will ich abschließen?
  • Was erwarte ich für meine Zukunft?
  • Wie will ich zu einem bestimmten Zeit sein?

Und – ich lasse an solchen Tagen alle Teilnehmer gerne mit einer schnellen, verdeckten Form der Aufstellungsarbeit noch seine derzeit brennendste Frage aufstellen: Meine Speed-Aufstellungen.

Nur zwei Szenen zur Klarheit

Diese spezielle Form der Systemaufstellung geht in etwa so: Ein Teilnehmer kennt sein Thema, weiß, wie viele Menschen | Dinge daran beteiligt sind und sucht sich die Stellvertreter dazu aus, ohne Thema und die Umstände zu benennen. Damit auch die Stellvertreter “nicht beeinflusst” sind, werden sie nur durchnummeriert. Und – sie dürfen sich ihren Platz im Raum selbst suchen. Wenn sie den gefunden haben, befragen wir sie nacheinander nach ihrer aktuellen Befindlichkeit und schauen, welche Bewegungsimpulse aus der Fragerunde entstehen. Das führt dann meistens zu einem zweiten Bild. Und wir geben dem Teilnehmer mit Thema noch die Chance, seine Fragen an die “Nummern” loszuwerden.

Meistens zeigt sich die Dynamik schon im ersten Bild mit einer so deutlichen Klarheit, dass wir “eigentlich” gar kein zweites Bild mehr bräuchten. Und es meistens auch beim ersten, maximal zweiten Bild einfach stehen lassen: Die Dynamik und die Richtung ist klar geworden. Wie immer bei Aufstellungen: Den Rest des Weges muss ich dann im richtigen Leben gehen, da gibt es keine Zauberfee oder blaue Pille, die das alles in Sekundenschnelle ändert, sondern das ist Veränderungsarbeit in kleinen Schritten. Mit dem Vorteil: Ich weiß nun, in welche Richtung ich gehen muss, damit ich das gewünschte Ergebnis hinbekomme. Getreu dem Motto: Wer kein Ziel hat, soll sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt.

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