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Familie und so im Kontext von Familienaufstellungen

Ich erinnere mich noch gut an den 70. Geburtstag meines Vaters. Wir haben im kleinen Familienkreis in Italien auf ihn angestossen. Unser Tagesablauf war typisch: Meine Eltern sind tagsüber ihre Wandertour gegangen, mein Onkel und seine Frau waren schwimmen, meine Frau und ich waren ebenfalls wandern – mit den Hunden, mein Bruder war einmal alleine, einmal mit mir auf Biketour….

Und – wir haben morgens miteinander gefrühstückt, den “Tagesgusto” von jedem Einzelnen besprochen, jeder hat jeden eingeladen, den anderen zu begleiten.

Zusammen gehören und trotzdem Individuum bleiben

Dann hat jeder das gemacht, was ihm gerade das Liebste war. Wir haben uns vielleicht bei Kaffee und Kuchen wieder getroffen, oder in der Sauna. Und spätestens abends zum Abendessen und den Tag ausklingen lassen. Mit Erzählungen über den Tag und die erste Ideen für den nächsten Tag, mit alten Erinnerungen und wie man eben solche Abende verbringt.

Das für mich sehr Schöne war, eingeladen zu sein von und in der Familie und trotzdem das tun zu können, wonach ich Lust hatte. Also die Möglichkeit des Rückbezugs bei gleichzeitiger persönlicher Individualität. Auch das ist Familie, über Generationen hinweg. Und schön, wenn so etwas nicht nur an solchen Ausnahmesituationen gelingt, sondern auch im ganz normalen Alltag. Jeden Tag.

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