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Die Stellvertretung in Systemaufstellungen

Es gibt zwei Arten, an Systemaufstellungen teilzunehmen: Das eigene Thema wird gestellt oder als Stellvertreter. Stellvertreter stellen sich dabei denen zur Verfügung, die ihr eigenes Thema aufstellen wollen, manchmal werden sie auch Repräsentanten genannt – sie repräsentieren dann andere Menschen. Und werden dann während der Aufstellung nach Unterschieden in der Empfindung usw. befragt. Man stellt sich also den anderen Teilnehmern zur Verfügung, wird durchlässig für die Empfindungen und Emotionen, die da vielleicht hochkommen und ist bereit in fremde Rollen zu schlüpfen. Und neugierig auf “fremde” Erfahrungen.

Mittendrin sein, ohne sich selbst zu verlieren…

Für diejenigen, die noch nie an einer Systemaufstellung teilgenommen haben, ist der Weg über die Stellvertretung eine gute Möglichkeit, sich dem Thema zu nähern. Und oft auch dem eigenen Thema – nach meiner Erfahrung kommen auf mich als Stellvertreter immer genau die Rollen zu, an deren Thema ich gerade bin. Und viele Menschen – so meine Beobachtung – nutzen die Stellvertretung auch, um sich langsam wieder an ihre eigene Gefühlswelt heranzutasten. Und zwar bewusst nicht mit den eigenen Themen, sondern sich quasi an fremden Themen der eigenen Gefühle wieder bewusst zu werden. Distanziert, aber dennoch mittendrin. Probater Weg!

Bedeutet – ohne dass ich mein Thema selbst aufstelle, habe ich den ganzen Tag mit meinem Thema zu tun.

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