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Ängste und wie damit umgehen – das ist eine gute Frage

Am Wochenende waren Freunde zu Besuch, deren kleine Tochter unangenehme Erfahrungen mit Hunden gemacht hat. Und – wir haben 2 Hunde, mittelgroß und ziemlich groß. Und es war interessant zu beobachten, wie sich das Kind zuerst innerlich wegschloss nach dem Motto “Ich konzentrier mich voll auf was anderes”, um dann irgendwann einmal den permanenten Stress nicht mehr auszuhalten. Und die Panik ihn ihr hochstieg in einem Haus zu sein, indem Hunde sind und “no way out”.

Wobei wir unsere Hunde immer im notwendigen Sicherheitsabstand abgelegt haben und keinerlei direkter Kontakt stattfand. Es gipfelte sich zu, das Kind wollte gehen, um jeden Preis nach Hause. Und – die Eltern blieben standhaft, trotz der vielen Tränen, Bitteln & Betteln. Nach einigen Ablenkungen ging es dann friedlich ins Bett. Und hatte gelernt, mit und bei seiner Angst zu bleiben – zu schauen, dass sich die Hunde auch wegschicken lassen und man auch in seiner Angst handlungsfähig bleibt.

Manche Ängste vergehen dann, wenn man sich ihnen Stück für Stück stellt…

Und heute morgen sah die Welt ganz anders aus, die Hunde waren kein Thema mehr, das die Stimmung trübte. Lerneffekt – Ängste baut man dadurch ab, indem man sich ihnen stellt. Permanent und so weit, bis die Ängste nachlassen und ein gutes Alltagsgefühl hier einziehen kann.

Ein Thema für die Familienaufstellung kann Angst dann sein, wenn sie auf kein reales Ereignis zurückzuführen ist, also z.B. eine allgemeine Lebensangst usw. Dann eignen sich Aufstellungen als aufdeckendes Verfahren, um mehr an die Wurzeln zu kommen. An den Ursprung dessen, was die Angst auslöst. Oder die Symptome Stück für Stück enttarnt und sich dann das zeigen kann, was hinter den Symptomen steckt.

Und ich erinnere mich gerne an Aufstellungen, die ganz schwäbisch sparsam waren: Ich und meine Angst. Der Angst also eine Stimme geben…..

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