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Wie wahr ist meine Wirklichkeit?

„Wie wahr ist meine Wirklichkeit? Darf sie wahr sein? Oder haben nicht die anderen Recht? Inwieweit kann ich mir selbst trauen, wenn meine Umwelt etwas anderes behauptet?“ sind Fragestellungen, die mir öfters in den Aufstellungen begegnen oder imCoaching oder in der Einzelarbeit. Für manche Menschen sind diese Fragen kurzzeitige Verwirrungen, manche stürzen sie eher in eine lange Gedankenschleife, aus der keine Handlung mehr kommt.

Ein erster Schritt aus der Verwirrung heraus ist es, auf die Phasen der eigenen Verwirrung zu achten: Wann kommt sie, wie kommt sie und gibt es Anzeichen, daß sie kommt. Dabei hilft es, sich gleichzeitig zu ‚erden‘ und zu schauen, daß man einen sicheren Stand hat und den Boden unter  den eigenen Füßen spürt. Und vielleicht gleichzeitig ein bißchen langsamer macht, um alles genau mit zu bekommen. Der zweite Schritt ist es dann,  auf die Motivation der Umwelt zu achten, die eventuell die Verwirrung mit begünstigt: Welches Weltltbild hat sie, welche Werte, Normen und Ideale? Und was haben diese mit den Aussagen zu tun, die meine Verwirrung auslösen.

Verwirrung ist manchmal ein normaler Vorgang – er sollte nur nicht lange anhalten

Und ein dritter Schritt könnte es sein, die Verwirrung zu beobachten, ohne sie zu kommentieren – ah ja, da kommt sie. Ah ja, da geht sie. Und gleichzeitig beobachten, was diese Beobachtung dann in einem selbst auslöst und was gleichzeitig mit der Verwirrung passiert. Und ein vierter Schritt könnte sein – mit uns zu sprechen :-).

Und Verwirrung hat etwas mit unserem Kopf zu tun – mindfucking. Und wo zu viel Kopf ist, da fehlt der Kontakt zum Boden. Also ist eine gute Gegenmaßnahme, wenn ich für einen guten Kontakt zum Boden und zum Körper herstelle. Über meine Füße, meine Sitzbeinhöcker oder meinen Rücken. Je nachdem, ob ich stehe oder sitze. Damit entlaste ich mein Hirn und hindere es an seiner ausufernden Tätigkeit. Und genau dafür liebe ich Familienaufstellungen – sie holen uns so wunderbar aus dem Kopf und stellen uns als Stellvertreter auf „fremde Füße“.

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