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Systemaufstellung als Ritual betrachtet

Rituale sind für mich immer schöne Hausaufgaben, die ich sowohl den Coachingklienten als auch den Teilnehmern unserer Aufstellungen mitgebe. Keine komplizierten Dinge, sondern einfach auszuführende Handlungen, die sich leicht im Alltag umsetzen lassen. Und gerade das leicht in den Alltag integrieren ist wichtig – denn aus einer leichten Integration lässt sich schnell eine schöne, gewohnheitsmäßige und wohltuende Handlung machen.

Zum Beispiel, sich eine besonders schöne Ecke in der eigenen Wohnung zu suchen, dort die Fotos derjenigen aufzustellen, die man besonders mag und den Platz mit einer frischen Blume zu schmücken oder mit einer Kerze. Und ab und an im Vorbeigehen einfach einen lieben Gedanken dorthin zu schicken oder dort zu lassen.

Loslassen = Sich vorzustellen, wie man das Band zwischen sich und dem, was man loslassen möchte einfach zerschneidet oder zerschneiden lässt. Oder Dinge, die man loslassen will, verbrennt, zwischendrin ein bißchen Salbei. Und die Asche dann verstreut oder einem Fluss übergibt.

Das Trauerjahr der katholischen Kirche, das Trennungsjahr, das bewusste Abschiednehmen, das bewusste “Willkommen heißen”, das bewusste “sich bedanken” für viele Situationen/Geschenke/Gegebenheiten, das alles sind Rituale, die sich ohne Probleme schnell in den Alltag einbauen lassen und manchmal “wahre Wunder” wirken. Aber auch eine Systemaufstellung an sich kann wie ein Ritual wirken – indem ich hier Rückgaben machen kann, ich Verständnis für andere entwickle und manchmal anhand der erlebten Aufstellung auch Zusammenhänge besser verstehe, die mir bisher verborgen geblieben sind.

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