Eine sehr schöne Vereinigung formiert sich in der Schweiz. Dort gründete sich die “Schweizerische Vereinigungen für gemeinsame Elternschaft”.
Die Ziele sind:
Als Schweizerische Vereinigungen für gemeinsame Elternschaft
- fördern wir Beziehung beider Elternteile zu ihren Kindern, auch wenn die Eltern nicht zusammen leben
- schaffen und stärken wir das gesellschaftliche Bewusstsein für die Bedeutung der gemeinsamen Elternschaft für das Wohlergehen der Kinder
- wollen wir das regulatorische Umfeld (Gesetze, Behörden, Gerichte) auf die Bewahrung und Förderung der gemeinsamen Elternschaft hin ausrichten
- streben wir die Gleichstellung beider Elternteile in allen politischen, rechtlichen, sozialen und gesellschaftlichen Fragen an
- fördern wir alle Massnahmen, welche die Ausübung der gemeinsamen Elternschaft im Arbeitsleben unterstützen oder gar erst ermöglichen
Weitere Informationen zu systemisch sehr sinnvollen Initiative sind auf der Webseite der Schweizerischen Vereinigungen für gemeinsame Elternschaft abrufbar. Und das passt auch zur lösungsorientierten Systemaufstellung – in den meisten Fällen geht es ja um die Eltern-Kind-Beziehung. Entweder die eigene zu seinen Eltern oder die zu den Kindern. Das Thema ist vor allem bei Trennungen stets aktuell – wie ich auch in der Paarberatung immer wieder merke.
Viele Paare, bei denen die Paarbeziehung nicht mehr läuft, bleiben trotzdem zusammen, der Kinder wegen. Dabei brauchen Kinder feste Bezugspersonen und Verlässlichkeit und Halt – aber keine Paargemeinschaft der Eltern. Das ist der große Unterschied: Man braucht kein Paar zu bleiben, damit die Elternschaft gelingt. Manchmal ist es besser, sich als Paar zu trennen, damit das Elternsein wieder besser wird. Der Kinder wegen….