Der erste Schritt ist nach einer Aufstellung immer ein Schritt, den derjenige selbst machen muss, der aufgestellt hat. Oft erlebe ich den Wunsch, dass nach einer Aufstellung alles wie von Zauberhand so wird, wie man sich das wünscht. Dem ist nicht so. Das ist magisches Kinderdenken – das aber von vielen Aufstellerkollegen gerne geschürt wird. Und was mir weiterhin auffällt ist, dass sehr viele Menschen genau wissen, warum was wie ist, sehr genau analysieren können, wie sich etwas in ihrem Leben entwickelt hat und dennoch nicht weiterkommen. Warum? Weil sie oftmals im analysieren und hirnen bleiben, anstatt einen ersten Schritt in der gewünschten Veränderung zu tun. Irgendein schlauer Geist hat irgendwann mal gesagt “Ein Gramm Handeln ist oftmals besser als ein halbes Kilo Denken”.
Und so können Sie System- und Familienaufstellungen auch sehen: Eine kleine szenische Vorwegnahme Ihres nächsten Schrittes hin zu einem unbeschwerterem Leben, so tun als ob. Nur – den Schritt müssen Sie selbst dann persönlich wiederholen und tun. Nach der Aufstellung! Und was sich auch als sehr wirksam herausgestellt hat. Wenn Sie sich bei Ihren Schritten nach einer Aufstellung extern begleiten lassen. Entweder in einer Gruppe oder mit Einzelarbeit/Coaching.
Damit Sie Ihre gemachten Erfahrungen gleich diskutieren können, Ratschläge bekommen und gegebenenfalls auch sofort Korrekturen einleiten können. Damit Sie weiterkommen. Und nicht stehen bleiben. Sie sind es sich wert.