“Wie wirklich ist die Wirklichkeit” ist der Buchtitel eines Buches von Paul Watzlawick und bei System-Aufstellungen kommt immer mal wieder die Frage auf die Diskrepanz eines inneren Bildes zur Realität. Das bedeutet: In der Aufstellung zeigt sich etwas so und so; in der Realität sieht das aber ganz anders aus. Was nun? Systemaufstellungen sind ein hervorragendes Simulationsverfahren.
Und da unser Gehirn nicht zwischen geträumten und realen Bildern unterscheiden kann, ist es eigentlich egal. Nein, nicht ganz! In dem Moment, in dem ich in meiner Phantasie Bilder kreiere, habe ich die Chance, zu tun als ob und die kompletten Bilder oder Teile davon, in die Realität zu bringen.
Phantasie oder Realität – was solls?
Oder meine inneren Bilder in der Aufstellungsrealität zu testen und sie so auch körperlich einzuüben, zu manifestieren. Und je öfter ich etwas tue, desto leichter fällt es mir und desto automatischer wird dieses Verhalten in mein Verhaltensrepertoire einfliessen. Und so können aus inneren Bildern eine Systemaufstellung; und aus einer Systemaufstellung neues Verhalten im Alltag und Leben werden.