Nicht gerade selten erlebe ich es in Systemaufstellungen, dass die Teilnehmer nicht genau wissen, was sie nun aufstellen wollen. Oder sich zwischen 2 oder 3 Themen nicht entscheiden können und/oder nicht priorisieren wollen. Ich selbst möchte hier keine Entscheidung für den Klienten treffen, weil das “sich entscheiden” schon ein Teil des Prozesses ist. Oftmals hilft hier, wenn der Klient für jedes seiner möglichen Themen einen Stellvertreter heraussucht und die möglichen Themen aufstellt.
Das Thema an sich aufstellen
In den meisten Fällen zeigt sich sehr schnell, welches der mitgebrachten Lebensthemen derzeit am meisten drängt und angeschaut werden will. Ich achte dann darauf, bei welchem der Themen die stärkste Spannung auftritt und damit wird gearbeitet. Die anderen Themen bleiben in der Rolle und zum Schluss der Systemaufstellung können diese “Nebenthemen” dann wieder einbezogen und auf Veränderungen abgefragt werden. Und macnhmal lernt der Klient dadurch, wie er mit diesen Momenten des Nichtentscheidenkönnens kreativ umgehen kann.