Auch diese Diskussion habe ich ab und zu: Da gibt es ein Problem, auch die Richtung, aus der das Problem kommen könnte, ist klar. Und dann geht es oft darum, wie jetzt weiter verfahren wird, um zu einer Linderung zu kommen. Aus meiner Coachingpraxis heraus habe ich da sehr viele Beispiele – Beispiele, wie es gut laufen kann und Beispiele, wie man besser nicht in einer Veränderung geht. Aktuell schreibe ich gerade mein drittes Buch – es geht genau darum: Wie kann Veränderung gelingen?
Esoterik ist eine Möglichkeit, meist aber zu abgehoben
Und nicht selten erlebe ich, dass Zuflucht bei sog. esoterischen Verfahren gesucht wird, nach dem Motto “Du, mach mir das weg”, puste mir meine Chakren durch, schau mal, dass meine Meridiane sauber sind usw. Also ein Weg, bei dem ich von außen Hilfe hole und bei dem ich selbst ziemlich passiv bin. Oder auf eine Fee mit dem Zauberstab warte, die mich von dem erlöst, was mich belastet. Oder darauf, dass irgendjemand außer mir selbst, die Lösung für mich kennt. Klappt nicht.
Für mich persönlich ist die andere Richtung sinnhafter: Auseinandersetzung mit mir und dann zusätzliche Unterstützung von außen. Also so, dass ich mich selbst als treibende Kraft erlebe und nicht von “außen” gesundet werde. Und das kann etwas länger dauern als nur eine einzige Familienaufstellung. Die kann einen guten Anstoß geben, einem die Dynamik der eigenen Herausforderung klar machen – aber das Leben findet dann nach der Familienaufstellung statt.
Aber … viele Wege führen zu geistigen und körperlichen Gesundheit. Ich messe das mittlerweile an der Nachhaltigkeit. Im Gegensatz zum JoJo-Effekt, den es auch hier gibt.