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shit happens

Es gibt so Momente im Leben, die man wirklich nicht braucht. Etwa wie ich heute – mein Hund war mir etwas zu wild im Garten, ich versuchte ihn zu stoppen und erwischte ihn am Halsband – leider nicht mit allen Fingern, sondern nur mit einem. Der Rest sind die Körperkräfte, die hier gegeneinander wirken: Seine 43 Kilo gegen meine 73 Kilo. Fazit – später Besuch beim Arzt, zwei Finger geschient und Ibuprofen als kleine Beruhigung gegen den Schmerz. Shit happens eben.

Einfach mal stehen lassen – lesson learned

Aber genauso geht es manchmal meinen Teilnehmern in den Aufstellungen, die öfters mitten in der Aufstellung erkennen, was sie die letzten Jahre an Wiederholungsschleifen gemacht haben und was ihr persönlicher Beitrag dazu war.  Auch das kann man öfters mit “shit happens” einfach so anerkennen und stehen lassen.

Und gerade das anerkennen und stehen lassen ist dann eine sehr wertschätzende Art, damit umzugehen. Sich nicht deswegen verurteilen oder malträtieren – einfach akzeptieren wie es ist und war, stehen lassen und – den Änderungsprozess aus den gewonnenen Erfahrungen heraus einleiten. In kleinen Schritten. Immer mehr Wiederholungsschleifen des eigenen Lebens erkennen und damit bewusster umgehen – “Ach, schon wieder eine solche Schleife” und dann ganz bewusst entscheiden, ob ich in das Hamsterrad wieder einsteige oder es anders versuche. Wobei beide Varianten absolut fair sind – sofern sie bewusst begangen werden.

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