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Eigenverantwortung und Familienaufstellung

Ich beobachte das Phänomen nicht nur in Familienaufstellungen, sondern auch bei Coaching-Kunden, die parallel noch in einer Therapie sind. Sie glauben dem, der ihnen gegenüber sitzt zeimlich viel. Manchmal auch hanebüchenen Quatsch und Bullshit. Ich höre oft von Rückgriffen in Aufstellungen, die bis ins 16. Jahrhundert reichen und letztens erzählte mir eine Kundin, dass ihr Zustand vom Therapeuten damit beschrieben wurde, dass sie “eben asexuell” ist.

Sie sind der Handelnde und der Meister Ihrer selbst.

Was mich nicht wundert, sind die vielen Ansätze. Was mich wundert ist die wenige Gegenwehr, die gegen solche Aussagen kommt. In meinen Aufstellungen begreife ich Widerstand als meinen Fehler – ich war zu schnell, hab vielleicht einen zu großen Schritt gemacht. Weil mein Menschenbild davon ausgeht, dass derjenige, der kommt, ein exzellenter Kenner seiner selbst ist und manchmal nur jemanden braucht, der sich neben ihn setzt und mit dem er ein paar Dinge sortieren kann.

Deshalb meine mehr als ernst gemeinte Empfehlung: Glauben Sie nicht alles. Hören Sie auf Ihren Bauch. Seien Sie nett zu Ihrem Mißtrauen. Zweifeln Sie ausgiebig. Und zwar so lange, bis Ihr inneres System Ihnen die Rückmeldung gibt, dass die Aussage nun stimmig ist. Nicht früher und nicht später.

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