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Das Familienstellen und seine Theorie

In einer meiner Aufstellungssamstage kam  die Frage auf, wie wirksam die in Aufstellungen gemachten Erfahrungen sind, im Hinblick auf diese Forschungsergebnisse. Dabei passiert nach meiner Meinung wieder ein Fehler, den einige Kollegen immer mal wieder machen – vor allem dann, wenn das Familien- oder Systemstellen negativ durch die Presse getrieben wird. Sie versuchen, ein Verfahren zu verwissenschaftlichen, das keinen Anspruch auf wissenschaftlich erhebt. Und wissenschaftlich bedeutet, dass man eine Wirkung immer wieder vorhersagbar nachweisen kann. Insofern keine Chance, wenn es um Familienaufstellungen geht. Oder fabulieren von morphogenetischen Feldern, die ebenfalls mit wissenschaftlichen Methoden nicht nachweisbar sein. Und dadurch sofort wieder ad absurdum geführt werden.

Und was passiert dann in den Familienaufstellungen wirklich?

Das macht es mir und sicherlich auch vielen Kollegen immer schwer, zu beschreiben, was da überhaupt vorgeht und was warum passiert. Und das macht es auch sehr schwer, mit dogmatischem Vorgehen in Familienaufstellungen zu arbeiten. Da ich selbst versuche, so dogmafrei wie nur irgend möglich zu arbeiten, empfehle ich den Neugierigen auch immer wieder die Stellvertretung als erster Einstieg in das Thema Familienaufstellung. Aus diesem Grund gibt es bei mir die Stellvertretung kostenfrei – einfach zum Schnuppern, zum damit vertraut werden.

Ein Erklärungungsansatz von mir: Wir sind ja alle ziemlich kopfig unterwegs. Und das ist in vielen Fällen auch gut so. In einer Aufstellung werden wir allerdings dann auf unsere Füße gestellt, erlauben uns zu fühlen, Empfindungen zu haben und sie auszudrücken. Als Stellvertreter dann eben fremde Empfindungen. Und die sind oft nicht so gefährlich wie eigene Empfindungen. Und dadurch können wir dann relativ gefahrlos einen kleinen Ausflug in Richtung Empfindungen machen.

Schon dadurch wird die Familienaufstellung subjektiv erlebbar und dadurch nachvollziehbar. Bis zum nächsten Problem: Wie erzähle ich meinen Lieben zu Hause, was ich da den ganzen Samstag erlebt und getan habe 🙂 Aber das ist wieder ein anderes Kapitel

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