Auch wenn die oft zitierten Schlacken im Körper mit medizinischem und sonstigem bildgebenden Gerät nicht nachweisbar sind, bekommen wir im Laufe unserer Lebens-Zeit die eine oder andere Delle in unserer Seele, in unserem Selbstbewusstsein und Selbstwert ab. Absichtlich oder unabsichtlich. Egal. Die Dellen sind da und lassen sich sehr oft auch nicht verbergen, stören also unsere Bikinifigur.
Und als sinnsuchende Wesen sind wir bestrebt, wieder eine makellose Außen- und Innenwelt zu erlangen.
Das war für mich einer der Gründe, neben meinen Tagesseminaren auch eine andere Form an Seminaren anzubieten: Die fortlaufende Gruppe. Damit ich und meine Frau mit den Teilnehmern noch mehr und eine noch intensivere Zeit haben, uns gemeinsam die Dellen anzuschauen, vielleicht auch kurz auf die Ursachen zu kucken um uns dann dem “ausbeulen” zuzuwenden. Damit die Karosserie wieder Strahlen kann – Bikinifigur für die Seele also. Und das lässt sich über einen Zyklus wesentlich entspannter, stressfreier und intensiver tun, als an einem einzelnen Samstag. So haben wir neben der reinen Aufstellungsarbeit auch noch genügend Platz für Kleingruppenübungen und manchmal auch sehr stiller Eigenarbeit. Doch zurück zur Bikini-Figur.
Aktive Mitarbeit ist gefragt!
Anders als beim Auto bedarf es dazu aber der aktiven Mitarbeit derjenigen, die es betrifft. Eine Delegation der Heilung oder Veränderung an andere nach dem viel geliebten “Wenn … Dann”-Prinzip, eine Schuldzuweisung, ein Stehenbleiben ist hier eher kontraproduktiv. Und – anders als beim Auto werden die meisten Beulen nicht auf einmal beseitigt werden können. Es bedarf mehr Arbeit, mehr Feinschliff. Und manchmal bedarf es auch bewusst einer langsameren Geschwindigkeit für die Reparatur, damit alle Zellen diese Heilung auch verarbeiten können und sprichwörtlich den neuen Weg mitgehen.
Der nächste “Boxenstop” auf dem Weg zur Bikini-Figur für die Seele ist übrigens am 30.04.2016 in Schondorf am Ammersee.